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RE: Zelle 1

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25.05.2017 22:59
von Jonathan • 179 Beiträge


Einstieg ins Hauptplay


Die Schritte hallten durch den Flur und eine Merkwürdige Stille suchte das H.O.O.F. Insitut heim. Jemand war hier eingedrungen. Jemand, der hier niemals hätte sein sollen. Ein ungebetener Gast. Jemand, der alles durcheinander bringen konnte und vermutlich auch würde. Nur noch nicht jetzt. Dieser jemand trug gelassen Chucks, mit einer schwarzen Jeans, einem weißen Shirt und einer losen Sackojacke darüber. Dieser Jemand, nannte sich auf der Erde Jonathan. Das war für ihn ein wundervoller klang in den Ohren. 'Jahwe hat gegeben', umfasste die Interpretation des Namens und in diesem Fall würde er geben und zwar Rache. Doch alles zu seinem gegebenen Zeitpunkt und nicht durch seine eigene Hand. Er wusste, wie sehr Gott seine Schöpfung, die Menschheit liebte... Umsomehr stand es auf die Hand geschrieben, dass er eben jene aufmischen musste. Luzifer oder auch Teufel genannt, hatte viele Namen... aber keiner erschien ihm so passend, wie Jonathan.

Als er um die Ecke trat, kam eine merkwürdig mikrige Gestalt auf ihn zugerannt, welche ihn vermutlich ausbremsen wollte. Kurzerhand blieb er stehen und ließ die Hände in die Hosentaschen seiner Jeans sinken. "HALT! SOFORT! Bleiben sie stehen! Sie sind unbefugt hier eingedrungen!", begann dieser herum zu schreien und Jonathan verdrehte die Augen. Das alles nervte ihn und er gab sich Mühe, den Kerl nicht hier und jetzt auseinander zu nehmen. Während dieser weiter und weiter auf Jonathan einredete, verdrehte dieser kurz die Augen und atmete tief durch. "Du redest zu viel mein Junge.", meinte er dann trocken und hob eine Hand aus seiner Hosentasche hervor. Diese hielt er auf den Kerl gerichtet, der nun auf ihn los gehen wollte. Die Menschen waren doch alle gleich dumm und berechenbar. Wann dachte eigentlich einer von denen mal nach... Der Kerl kam nicht weit, denn seine Beine hoben sich zunehmend mehr vom Boden ab, ehe er vollends zappelnd ein Meter über dem Boden schwebte. Jonathan sah ihn unbeeindruckt an und wirkte einen Moment lang resigniert, als jemand um die Ecke bog und ihm in den Rücken schoss... mit einer Armbrust. "Autsch.... was zum...", meinte John und drehte sich schlussendlich um, wobei der Kerl der in der Luft schwebte, auf den Boden der Tatsachen zurück fiel und unsanft landete. "AAH AUA!", entfuhr es diesem und Jonathan zuckte mit einer Augenbraue. Ohne sich zu ihm umzudrehen meinte er nur: "Bekomm erstmal einen Pfeil in den Rücken. Dann hast du Grund Aua zu sagen..." Jonathan hob seine Hand und zog sich mit einem leisen Schnaufen den Pfeil aus dem Rücken. Schwarzes Blut tropfte gen Boden. Pitsch, Pitsch, Pitsch.... Und jetzt war er sauer. Der Typ lud gerade erneut seine Armbrust nach und Johnathan hob die Hand. Ehe der Kerl sich versah, ging er in einer Stichflamme auf und fing an zu schreien. Für ihn Musik in den Ohren. Der Typ hinter ihm, schien wenigstens jetzt die Klappe zu halten. Mit einem leisen Murmeln ging Jonathen an dem brennenden Typen vorbei, der einiges an Mobiliar in Brand steckte und schlussendlich ins Badezimmer verschwand.

Als Jonathan um die Ecke bog, schien in diesem Drecksloch bereits die Hölle los zu sein. Irgendwie traurig... kaum stellte man hier eine Kleinigeit an, rannten sie alle umher, wie die verrückt gewordenen Armeisen. Ein kurzes Seufzen entwich seinen recht trockenen Lippen und er blieb stehen, als er in einer Art Rezeption ankam. Irgendwie ein drolliges kleines Plätzchen. Ein fetter Kerl saß dahinter und versuchte wohl die letzten wichtigen Dinge in Sicherheit zu bringen. Dabei schob er wild Schubladen auf und zu und wirkte irgendwie panisch. Doch schlussendlich griff er zu dem kleinen Schränkchen und öffnete diese. Als er dann das Weib sah, wurde er käseblass. John beobachtete die Szenerie recht interessiert und verschränkte die Arme. Der fette Typ zerrte das Blonde Mädchen unten hervor, an den Haaren und schupste sie brutal auf den Boden. "@Lilthy Elbvy was machst du denn hier! Warum bist du nicht in deiner Zelle du Göre!", entfuhr es dem Kerl und er begann zu grinsen. "Ah wegen dem Feuer spinnt die Technik der Türen...verstehe....Aber wenn du schonmal hier bist und wir allein sind....", meinte der fette anzüglich und war froh das er seine Handschuhe anhatte, da er gerade dabei gewesen wäre, seinen Wachdienst an zu treten. Er begann ihre Brüste zu befummeln und Jonathan hätte schwören können, dass dem ekligen Fettwanzt dabei einer abging. Irgendwie wiederlich ... und mit solchen Leuten verglich man ihn... das tat beinahe im nicht vorhandenen Herzen weh. "Hallöchen der Herr....", meinte Jonathan nur knapp und räusperte sich. Der fette Typ sah auf und knurrte ihn an. "Was bist du denn für ein Vogel! Defintiv kein Insasse! Was willst du! Na warte! Dir hau ich die Hucke voll!", meinte dieser Kerl mit seinem Gehirn in der Größe eines Staubkorns und wankte auf Jonathan zu. "Mh...das wird interessant werden...", dachte er laut nach und konnte sich ein anzügliches Grinsen nicht verkneifen. Der Kerl holte aus und schlug Jonathan direkt mit der Faust ins Gesicht. Diesem fuhr von der Wucht der Kopf ein wenig seitlich... und schwarzes Blut trat aus seinem Mundwinkel. Von der Wunde an seinem Rücken war allerdings bereits nichts mehr zu sehen. Der Kerl starrte Jonathan an, als dieser seinen Kopf wieder in normale Position brachte und mit seinem Nacken knackte, indem er seinen Kopf hin und her wog. "Ist ja süß. Darf ich jetzt?", fragte er dann, holte aus und schlug zurück. Der Kerl bretterte durch den Raum, krachte durch die Wand und landete ein paar Räume weiter, unsanft in einem Glasschrank, dessen Glas zerbrach. "Tsts... Scherben bringen Unglück...Hat man dir das nicht beigebracht? Genau wie irgendwelche anderen Sittlichkeitsregeln, wie mir scheint...", meinte John knapp und widtmete sich wieder dem Mädchen. Langsam ging er ein wenig wie in Zeitlupe vor ihr in die Hocke und begann zu schmunzeln. "Na du? Alles noch drann? Ist nicht einfach hübsch zu sein, nicht wahr?", fragte er leise nach und bot ihr seine Hand an. Das sie die nicht greifen würde, war ihm klar. Er erkannte sofort, was sie war. "Nur zu. Du kannst mir nicht weh tun... keine Angst.", fügte er hinzu. Er hätte nicht damit gerechnet, einem solchen Wesen zu begegnen, wo sie so selten waren. Diese Entwicklung ... wurde zunehmend interessanter. Ein wahrlich lohnenswerter Ausflug. Vielleicht sollte er diesem Drecksloch hier öfter einen Besuch abstatten....



zuletzt bearbeitet 25.05.2017 23:01 | nach oben springen


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